Affenpocken in Großbritannien: Schottland entdeckt den 1. Fall, Boris Johnson nennt es „seltene Krankheit“ | Weltnachrichten
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2022-05-23 16:09:19
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Premierminister Boris Johnson sagte am Montag, die Regierung prüfe die Umstände der Übertragung von Affenpocken in Großbritannien sorgfältig, als Schottland seinen ersten Fall der Virusinfektion bestätigte. „Es ist im Grunde eine sehr seltene Krankheit und bisher scheinen die Folgen nicht sehr schwerwiegend zu sein, aber es ist wichtig, dass wir sie im Auge behalten“, sagte der britische Premierminister Boris Johnson gegenüber Reportern.
Zuvor hatte Schottland seinen ersten Fall angekündigt. England hat laut seinem letzten Update vom Freitag derzeit 20 bestätigte Fälle, und Fälle wurden in mehreren Ländern weltweit identifiziert.
Die Viruserkrankung kann sich durch engen Kontakt ausbreiten und kommt vor allem in West- und Zentralafrika vor. Es breitet sich jedoch normalerweise nicht leicht zwischen Menschen aus und das Risiko für die britische Bevölkerung bleibt gering, sagte die britische Gesundheitssicherheitsbehörde.
Die Agentur riet am Samstag, dass enge Kontakte mit hohem Risiko bestätigter Fälle 21 Tage lang isoliert werden sollten.
Die in Schottland mit dem Virus infizierte Person wurde wegen ihres Zustands behandelt, und die Kontaktverfolgung sei im Gange, sagte Public Health Scotland.
Die Agentur sagte, dass engen Kontakten von Personen mit ungeschütztem direkten Kontakt mit einem bestätigten Fall von Affenpocken empfohlen wird, ihre Daten für die Kontaktverfolgung anzugeben, auf Reisen zu verzichten und den Kontakt mit immunsupprimierten Personen, schwangeren Frauen und Kindern unter 12 Jahren zu vermeiden.
Die Agentur stellt auch enge Kontakte solcher Fälle mit einem etablierten Pockenimpfstoff her, der zum Schutz vor Affenpocken beitragen kann.
„Wir verwenden (den Impfstoff) nicht in der Allgemeinbevölkerung“, sagte Dr. Susan Hopkins, Chief Medical Adviser des UKHSA, gegenüber der BBC.
„Wir verwenden es bei Personen, von denen wir glauben, dass sie ein hohes Risiko haben, Symptome zu entwickeln, und verwenden es frühzeitig, insbesondere innerhalb von vier oder fünf Tagen, nachdem der Fall Symptome entwickelt hat. Für Kontakte, [this] verringert Ihr Risiko, an einer Krankheit zu erkranken, und darauf konzentrieren wir unsere Impfbemühungen an dieser Stelle,? Sie sagte.
Pockenimpfstoffe sind zu etwa 85 Prozent wirksam bei der Vorbeugung einer Affenpockeninfektion, und mehrere Länder haben erklärt, dass sie damit begonnen haben, sie zu lagern.
Die Krankheit, die zuerst bei Affen gefunden wurde, breitet sich nicht leicht zwischen Menschen aus, kann aber durch engen Körperkontakt, einschließlich Geschlechtsverkehr, übertragen werden. Es ist eine seltene Virusinfektion, die am häufigsten in abgelegenen Teilen Zentral- und Westafrikas vorkommt, und es gibt jetzt 20 gemeldete Fälle im Vereinigten Königreich, mit mehr als 80 in Europa, den USA, Kanada, Israel und Australien.
„Wir finden Fälle, die keinen identifizierten Kontakt zu einer Person aus Westafrika haben, was wir zuvor in diesem Land gesehen haben“, sagte Hopkins, der erwartet, dass weitere Fälle auftauchen.
Die Symptome, zu denen hohe Temperatur, Schmerzen und ein Ausschlag erhabener Flecken gehören, die sich später in Blasen verwandeln, sind in der Regel mild und verschwinden bei den meisten Menschen innerhalb von zwei bis vier Wochen. Eine Person gilt als einem hohen Risiko ausgesetzt, sich mit der Infektion infiziert zu haben, wenn sie mit einer infizierten Person Haushalts- oder Sexualkontakt hatte oder die Bettwäsche einer infizierten Person gewechselt hat, ohne persönliche Schutzausrüstung (PSA) zu tragen.
Andere Personen, die möglicherweise indirekt mit einem Fall in Kontakt gekommen sind, müssen nicht zu Hause bleiben und sich isolieren, sondern sollten gemäß den aktualisierten UKHSA-Empfehlungen auf Symptome wie Fieber und Hautausschlag achten.
Die UKHSA sagte, dass ein beträchtlicher Anteil früher Fälle in England bei schwulen und bisexuellen Männern entdeckt wurde, und forderte insbesondere die Mitglieder dieser Gemeinschaften auf, wachsam zu sein.
„Wir würden jedem empfehlen, der regelmäßig seine Sexualpartner wechselt oder engen Kontakt mit Personen hat, die er nicht kennt, sich zu melden, wenn er einen Ausschlag bekommt“, sagte Dr. Hopkins.
Sie sagte, die Krankheit sei bei Erwachsenen „relativ mild“, wobei kleine Kinder stärker gefährdet seien. Während das Risiko für die allgemeine Bevölkerung „derzeit äußerst gering bleibt“, wird den Menschen geraten, darauf zu achten.
Warum es jetzt zu dem unerwarteten Ausbruch des seltenen Virus kommt, ist unklar. Eine Möglichkeit, die von Experten vorgeschlagen wird, ist, dass sich das Virus in irgendeiner Weise verändert hat, obwohl derzeit kaum Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass es sich um eine neue Variante handelt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sagte, sie arbeite „mit den betroffenen Ländern und anderen zusammen, um die Krankheitsüberwachung auszuweiten, um Menschen zu finden und zu unterstützen, die möglicherweise betroffen sind“.
Quelle: zeenews.india.com
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